Was machts schon - ach Liebe -
Ach, du bist nur Gefühl
Hast doch gar nichts zu melden
Nichts Reales nicht viel
Was machts schon - ach Liebe
Ach, du bist nur Gefühl
Was willst du mir schon erzählen
Wovon ich nichts wissen will
Was machts schon - ach Liebe
Bist nicht sichtbar - nicht da
Kommt - verschwindet Gefühle
Gehet von mir - bleibt nah
Weiche Knie - nervöser Magen
Nasse Hände - kalter Schweiß
Ist doch grad als ob man krank wär
Wenn einem kalt wird und heiß
Diese Unruh - Schlafmangel
Keinen Hunger - keinen Durst
Wenn ich es nicht besser wüsste
Wär mir die Liebe wurst
Die Liebe
Wenn mensch sie am wenigsten erwartet
Dann kommt sie
Wenn mensch glaubt
Sie nicht zu kennen
Dann ist sie da
Wenn mensch glaubt
Sie verloren zu haben
Dann steht sie neben einem
Wenn mensch glaubt
Sie vernichtet zu haben
Dann hat mensch sie erschaffen
Es gibt viele Arten der Liebe!
Die Liebe
Die immer da ist
Die Liebe
Von der mensch weiß, daß sie existiert
Die Liebe
Die mensch nicht kennen will
Die Liebe
Die einem peinlich ist
Von der Liebe gibt es viele Gedichte
Die ich jetzt aber nicht aufsagen will
Von der Liebe gibt es auch viele Lieder
Die ich jetzt aber nicht singen will
Von der Liebe gibt es auch viele Geschichten
Die ich jetzt aber nicht erzählen will
Von der Liebe gibt es auch viele Bücher
Die ich jetzt aber nicht verkaufen will
Das einzige, das ich will
Ist in euch die Liebe zu wecken
Euch die Liebe erkennen zu geben
Ihr seht sie doch jeden Tag auf der Straße
Ist sie euch denn noch nie aufgefallen ?
Mal erscheint sie im Smoking
Mal erscheint sie in Lumpen
Aber: SIE IST IMMER DIE GLEICHE
Einen armen Menschen seht ihr nicht an
Ihr wollt ihn nicht sehen
Einem reichen Menschen küsst ihr die Schuhe
Es ist die Gier nach Geld
Die euch zu dem macht
Was ihr nun seid
Ihr empfindet die Menschen nicht als gleich
Ihr verabscheut die Armen
Verehrt die Reichen
Es ist Zeit zu erkennen . . .
Eine Liebesnacht
Er will noch mehr
Er will noch mehr
Sie kann nicht mehr
Gibt nichts mehr her
Ist nur noch müde
Will schlafen gehen
Wie sie sich liebten
Ach, fand er das schön
Sie schwammen durch Wasser
Er jagte sie
Sie dachte noch:
“Der kriegt mich nie!“
Ein langes Spiel
Und auch sie fand es schön
Doch nach dieser Stunde
Will sie schlafen gehen
Doch er drängt immer weiter
Will immerzu
Sie denkt sich nur noch:
“Ach, laß mich in Ruh´!“
Sie flüchtet vor ihm
Schwimmt blitzschnell davon
Er hinterher, denkt:
“Die krieg ich schon!“
Bis sie nach Luft ringt
Besteigt er sie
Denkt sich nur noch:
“Jetzt oder nie !“
Hat lange gesammelt
Bis die Kräfte da waren
Will alle verbrauchen
Und danach neu sparen
Bis zum nächsten Mal
Da dauert es eine Zeit
Doch irgendwann
Dann ist es mal wieder so weit
Was lernen wir aus dieser Geschicht´?
Auch Fische scheuen das Lieben nicht
Und damit endet dieses Gedicht
Die Macht der Gedanken
Es ist die Macht der Gedanken
Die die Schranken entfernen kann
Die stärkste Kraft ist die Macht der Gedanken
Die auch die Kranken heilen kann
Wenn Du Dir glaubst
Hast Du die Macht der Gedanken
Und jeder wird Dir danken
Wenn ihm dadurch geholfen werden kann
Nutze stets die Macht der Gedanken
Durchbreche alle Schranken
Und führe Dein Leben stets nach Deinem Plan
Schaue vorwärts in Dein Glück
Geh ruhig mal zur Seite doch nie zurück
Es wären die Füße wohl kaum nach vorn angebracht
Wenn Du rückwärts gehen solltest
Und Du kannst nicht einmal nach hinten sehen
Denn nur bis zur Seite lässt der Kopf sich drehen
Also schaue vorwärts in Dein Glück
Gehe ruhig mal zur Seite und warte auch mal ein Stück
Wenn Du was erreichen willst
Dann gehe nie zurück
347 Eier
Sie sitzen in der Dunkelheit
Der Tag ist längst vorbei
Dort draußen ist es längst noch kalt
Zu kalt für ein Ei
Schokoladig und bunt eingepackt
Liegen sie in der Ecke
Sie gingen schon ein weites Stück
Und es ist noch eine lange Strecke
347 Eier
Sie stammen aus der Osterzeit
Sie warten auf den Tag
Wo Frieden ist und gar kein Leid
Wo jeder jeden mag
347 Eier
Die Hoffnung, die ist längst vorbei
Sie dachten an ihr Glück
Sie wollten schlüpfen aus dem Ei
Doch es gibt kein zurück
347 Eier
Nur Schokolade
Und doch mehr
Gefüllt vom eigenen Sein
Voll von Gedanken
Doch ganz allein
Sie wollten überleben
Auf Hilfe warten
Doch jeder will sie essen
Die kleinen, zarten
347 Eier
Längst ist die Zeit vorbei
In der die Hoffnung wuchs
Für ein kleines Osterei
347 Eier
Sind es längst einmal gewesen
Irgend jemand hatte
Sie aufgelesen
Mitgenommen
Sie den Kindern zum Geschenk gemacht
Die hatten sich gefreut
Getanzt und gelacht
347 Eier
Sind in den Mägen der Kinder
Ihre Zeit war gekommen
Doch wenigstens
Hatten sie einen guten Zweck
Und sie waren endlich raus aus dem schreck-
Lichen Pappkarton
347 Eier